Kapitel 8 - Suche ohne Erfolg mit Happyend

Wir waren mal wieder im Garten zusammen-gekommen, es sollte ein Baum raus gemacht werden, er nahm zu viel Platz weg und den anderen alle die Sonne, wenn sie mal schien. Es war schon ein alter Apfelbaum, aber keiner hatte es bisher übers Herz gebracht ihn zu fällen, aber es nütze nichts, wenn man wollte, dass die anderen Bäume mehr Luft und Sonne bekommen sollten.

Was für eine Arbeit, haben jetzt alleine den halben Tag gebraucht, den Stammabzusägen und dann die Wurzel ausgraben, aber jetzt war es geschafft und es wurde gleich sehr viel heller im Garten, gleichzeitig bekamen einige der angelegten Beete hier mehr Sonnenstrahlen ab.

An dieser Stelle machte Felix eine Pause und erklärte mir:  "Wie Du siehst, hat sich seit damals viel getan, das soll aber nicht der Hauptgrund sein, warum Du über alles schreiben sollst. Hier gibt es so viele seltsame Dinge in den Regalen, die alle von irgendwelchen Expeditionen mitgebracht wurden. Wir machten machten mal Pause und fuhren in den Höhle.

Über den Kammern in der Höhle haben wir Schilder  angebracht, die die Fundorte benennen, aufgeteilt nach den einzelnen Kontinenten. Es wurde über die Jahre immer mehr und mehr an Schätzen, die wir gefunden hatten. Hier schau mal, ein goldener Apfel von der vorletzten und da die Jaden Waage von der letzten Geschichte oder dort liegt ein Fläschchen, mit einer sehr seltenen Flüssigkeit, die wenn sie in falsche Hände kommen würde, verheerende Auswirkungen haben könnte, aber dazu später mehr.

In dieser Kammer, direkt gegenüber vom Generator, lagern wir  Lebensmittel, Wasser und was man sonst noch so alles zum Leben benötigt. Diese Vorräte haben wir für den Fall angelegt, dass wir uns aus irgendeinem Grund hier verstecken müssen oder sogar eventuell angegriffen würden. Da wir damals die Höhle gefunden haben, kann es ja durchaus sein, dass sie irgendwann von jemand anderen, vielleicht auch nur durch Zufall, entdeckt wird. Und nun sollte ich aber endlich ein wenig über Felix, meinen treuen Begleiter erzählen.

Wir waren gerade mal nicht auf einer Expedition, um nach Schätzen zu suchen, sondern wir machten mal Urlaub. Wir standen kurz vor unserer Heimreise und begingen noch einen Ausflug in die Rocky Mountains. Danach reisten meine Eltern ab und ich blieb noch, weil ich eine Karte in die Hände bekommen hatte. Meine Eltern waren der Ansicht, es gäbe da nichts zu finden, deshalb blieb ich alleine zurück. Zum Teil hatten meine Eltern durchaus recht, denn was den Schatz anging, hatte ich tatsächlich nichts gefunden und war eigentlich auch schon im Begriff nach Hause zu reisen. Kurz vor der Abreise, beim Frühstück, gesellte sich dieser kleine Welpe zu mir und verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Ich wusste nicht, woher dieser kleine Schatz kam und keiner konnte oder wollte mir helfen. Plötzlich sah ich eine Hündin und ich folgte ihr. So kam ich dann irgendwie zu Felix, aber das wollen wir uns für später aufheben. 

Ach ja, ich muss dir noch eines gestehen, der Sohn des Großvaters aus meiner Erzählung, ist nicht mein Großvater, sondern das ist mein Vater. Das ist eine kleine Nebenwirkung eines Trankes, man altert nicht mehr. Das war jetzt vor ca. 60 Jahren und wie Du selbst schon festgestellt hattest, ich sehe immer noch so aus wie an dem Tag, als Du mich kennen gelernt hast. Auch Felix ist nicht mehr älter geworden."

Als wir wieder oben waren, hielten wir erstmal inne. Jetzt wurde erst mal gegrillt und ein Bier getrunken. "Ach da ist ja auch Felix, der wartet bestimmt bis wir mit essen fertig sind, damit er die Reste noch abschnappen kann. Felix, der war ja in den Erzählungen noch so gut wie nicht vorgekommen. Da wollen wir Euch mal nicht noch länger auf die Folter spannen."

Weiter mit:

a - Die Geisterstadt

b - Die Karte aus dem Pokerspiel

c - Der Indianerladen

d - Der Weg nach Ghosttown

e - Gibt es Geisterstädte wirklich?

f - Das finden der Goldmine

g - Die Goldmine

h - Der treue Begleiter

i - Mein treuer Begleiter

j - Was hatte es mit seinem Begleiter Felix auf sich?

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