c - Der Indianerladen

 

Der Laden war wohl so wie es aussah eher armselig zu beschreiben, es sah aus als wären dort einfach ein paar Latten zusammen genagelt worden und dann ein paar Zelttücher drüber gelegt worden. Unter den Bodenlatten waren ein paar Holzräder die zum Vorschein kamen und an der Vorderseite befand sich eine Deichsel. Es wurde von einem Indianer betrieben, der sich mir als goldener Handschlag vorstellte, Komischer Name auch für einen Indianer, aber das kommt daher, dass sobald wie er jemanden die Hand geben würde dieser kurze Zeit später auf die eine oder andere Art und Weise auf Gold stoßen würde. Also was hätte ich den schon zu verlieren und gab ihm die Hand.

Alles was er im Angebot hatte, Bergwergs- und Schürfutensilien nebst Verpflegung. Vor dem Laden hatte er noch ein Pferd angebunden, welches wohl nur ein Ziel hatte, seinen Laden von einem Standort zum anderen zu transportieren. Ich fragte ob er vielleicht wüsste, wo sich Ghosttown befinden würde, er antwortete mir, das ist schon ein sehr alter Ort, den die wenigsten Leute kennen auch sollte es da immer wieder mal spuken.

Wenn Du nach Gosttown reisen möchtest, tue dass mit Vorsicht, viele die dorthin wollten und gierig nach dem Gold dort waren, sind nie wieder zurück gekehrt. Wenn Du allerdings genügsam bist mit dem was Du bekommst, dann wirst Du auch eine sichere Reise haben. Er erklärte mir den Weg wie ich da hin kommen sollte und sagte: "Wenn Du hier die Straße weiter reitest und an eine Weggabelung kommst, dann nimmst Du den Weg, den Dein Pferd nehmen möchte. Du reitest diesen Weg dann so weit bis Du an einen sehr alten Baum kommst, an welchem Du den Weg nach Süden einschlägst, bis Du zu einem Berg kommst, den umrundest Du dann gegen den Uhrzeigersinn und wirst dort ankommen, wo Du hinwolltest."
"Doch gib Acht, solltest Du meinen, dass dies der falsche Weg sein sollte, dann bleibe besser hier sonst wirst Du ein elendes Verderben finden. Du darfst nicht zweifeln, denn wer zweifelt ist ohne klaren Gedanken und die können einen fehlleiten. Solltest Du dann in dem Ort angekommen sein, dann kannst Du die Ortsgrenze nicht mehr übertreten oder Du wirst den Ort nicht mehr finden können. Die Ausrüstung die Du benötigst, findest Du alles hier, aber was Du wirklich brauchst ist Vertrauen in Dich selbst." Ich nahm hier noch ein paar Sachen mit, eine Schaufel, ein Seil, mehrere Lampen und auch Verpflegung für ein paar Tage.

Ich wollte gerade bezahlen aber der Indianer winkte ab und fragte mich wie ich reisen möchte? Ich sagte ihm ich wolle mich hier noch in der Gegend nach einem Pferd umsehen, da meinte er das musst Du nicht, hier draußen steht Dein Pferd schon, dass dich sicher überall hinbringen wird. Ich sagte ihm, aber er bräuchte es doch und er meinte nur ich werde auf Dich warten, bis der Mond fünf mal am Himmel stand, die Ausrüstung überlasse ich Dir, da Du sie wieder zurückbringen wirst, weil Du sie nicht brauchen wirst.

Ich gab ihm die Hand und versprach, ich komme wieder zurück und er meinte ich weiß. Als ich ihm die Hand entgegenstreckte und er mir seine gab, war mir ganz komisch zu mute und die Hand bizzellte ein wenig bei der Berührung. Was ging da nur vor? Ich nahm das Pferd vor dem Laden und packte meine Sachen darauf und stieg dann selber auf und machte mich dann auf den Weg.

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d - Der Weg nach Ghosttown

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