Kapitel 9 - Der Genie in der Flasche


Heute sind wir mal wieder im Garten zusammen gekommen um die Äpfel zu ernten, denn bei Felix gibt es immer leckeren Apfelwein, der selbst gemacht ist. Als wir alles abgeerntet hatten, es dürften so an die 2 Doppelzentner gewesen sein, brachten wir sie noch in eine nahe gelegene Mosterei, die sie uns auspressen und nahmen von dort dann wieder ca. 80 Liter Saft mit um daraus Apfelwein zu machen. Den Saft nahmen wir dann mit in die Piratenhöhle, weil es da sehr gute Bedingung gibt, dass er zum Apfelwein vergärt.

Da wir jetzt mal wieder in der Höhle waren, viel mir in einem der dort vorhanden Regale, auch eine orientalische Öllampe auf, wie man sie schon aus Aladin usw. kannte. Ich fragte Felix ob da ein Geist drin wäre und Felix antwortet nur, was meinst Du? Versuche sie doch mal zu reiben, ob da ein Geist heraus kommt. Ich machte, mich daran und rieb an der Lampe aber nichts passierte und Felix schaute mich mit seinem 

Egal wie sehr ich daran rieb und polierte es wollte kein Geist erscheinen. Felix sagte mir, er habe noch nie einen Flaschengeist gesehen, obwohl er schon viel gesehen hatte, aber das blieb ihm bisher verwährt. Wer weiß vielleicht gibt es ja einen Genie und vielleicht werden wir ihn auch mal finden, aber genau sagen kann das keiner, wenn man die Öllampe so ansah, sah sie ganz normal aus, auch wenn man den Deckel abnahm sah man nur eine leere Öllampe, es war auch keine Einrichtung darin wie ich es mir vorgestellt hätte, so wie man es aus den Erzählungen und Geschichten her kannte.

Aber wollen wir doch mal von vorne anfangen wie wir zu der Öllampe gekommen sind. Wir schauten mal wieder in die Schatulle und zogen dabei eine der Karten heraus. Auf der Karte war viel Wasser zu sehen und rings darum Land, bis auf eine größere Stelle. Vielleicht war das eine Anbindung ans mehr oder so? Das Land, das dort zu sehen war sichelförmig und umfasste das Wasser zu zweidrittel. In dem freien Drittel war noch eine kleine Insel oder so, die sehr sternförmig aussah. Vielleicht liegt sie irgendwo im Orient oder der gleichen meinte Mathilde.

Wir schauten uns die Rückseite an und wie zu erwarten war, waren dort wieder Kombinationen angesiedelt. Die ersten beiden Reihen gaben die Koordinaten preis, als Mathilde diese sah, sagte sie es müsste irgendwo im Mittelmeer sein. Sie schaute in Ihren Unterlagen nach und sagte dann zu uns, es ist im Mittelmehr zwischen Lybien und Sizilien, ca. 100 Km vor Tripolis. Der Rest, nach dem wir alles entziffert hatten gab ein Rätsel preis.

Sie ist bewohnt und sie ist nicht bewohnt, sie umgibt das Wasser und das Wasser umgibt sie, dort wo sich die Mitte befindet gehst Du 2000 Schritte, nach norden, von da drehst Du Dich nach Osten, dort stehen drei Palmen, zwei sind gleich eine ist anders. Wählst Du die Mitte der beiden gleichen, gehst Du von da 1300 Schritte nach Süden, dort sollte die Stelle sein die Du suchst.

Mathilde hatte wegen der Insel nachgeforscht und es gab allerdings nicht so viele Informationen, irgendwie schien die Insel so gut wie nirgends erwähnt zu werden außer in einem Buch über die Feldzüge der Römer. Da war eine Insel, auf die die Beschreibung passen könnte erläutert. Hier ging auch hervor, dass eine römische Sklavengaleere mit Schätzen an Bord gesunken wäre, aber niemand mehr wusste wo sie liegen sollte, vielleicht wurde es damals auch in die Vergessenheit getrieben, damit niemand auf die Idee kommen könnte danach zu suchen. Das was Mathilde herausgefunden hatte, teilte sie uns dann mit.

Die Insel ist im Mittelmeer, ca. 2,5 Km breit und 3000 km lang. Die Insel ist in der Mitte ca. 500- 700 Meter breit. Auf ihr lebt ein kleiner zurückgezogener Stamm, der sich von der Außenwelt abgeschottet hat und niemanden auf das Betreten ihrer Insel gestatteten. Die kleine Insel, die Sternförmig aussieht besteht nur aus Stein, weshalb sie auch unbewohnt ist. Da sie so sternförmig ist, lässt sich hier auch gut die Mitte ausmachen, wenn man von den sterninneren Einbuchtungen Linien mit einander verbinden würde und so war es auch, sie zeigten alle gemeinsam ein Punkt auf der Insel an. Wenn dass der Punkt sein sollte, der hier beschrieben ist, dann sollte es sich um ein gesunkenes Schiff handeln, das dort evtl. mal gesunken war. Hierfür brauchten wir aber dann noch Ausrüstung, eine Tauchglocke oder Miniuboot, wobei die Tauchglocke besser wäre um das Schiff erkunden zu können und auch als Rückzugsort dienen sollte.

Da es auch Haie dort geben könnte sollten wir auch nach besseren Tauchanzügen schauen, die uns vor denen schützen würde. Nach ca. 1 Monat hatten wir soweit alles zusammen eine Tauchglocke, die gut Platz für drei Personen bieten wird und Tauchanzüge die mit Stahlgewebe verstärkt worden waren. Wir packten alles zusammen, was wir benötigen würden und machten uns kurze Zeit später auf um an unser neues Ziel zu kommen. Wir mussten dann dort noch einen Hubschrauber chartern und dann noch nach einem Boot Ausschau halten mit welchem wir unsere Ausrüstung transportieren und einsetzen konnten. Vielleicht sollte man es mal in Erwägung ziehen ein eigenes Boot an zu schaffen, das würde bestimmt auch vieles erleichtern, wenn man auf dem Wasser unterwegs wäre und Felix man müsste ihn ja auch noch einplanen und mitnehmen.

Als wir in Tripolis angekommen waren nehmen wir uns erstmal ein Hotel, bis der Rest unserer Ausrüstung hier eintreffen würde. Wir haben noch ein paar Tage Zeit um alles was wichtig wäre vor Ort zu organisieren und auszukundschaften. Zuerst sollten wir uns nach einem Boot für unsere Expedition umschauen.

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a - Ein gelöstes Problem und ein neuer Bekannter

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