Kapitel 10 - Das Labyrinth in der Wüste

Wir trafen uns dieses Mal, zu einer Gartenparty auf dem Anwesen von Felix im Hochtaunus, es stand der Geburtstag von Felix an und er wollte eine größere Party geben, er hatte reichlich Leute eingeladen, nur wäre der Garten, der nicht so groß ist bald aus allen Nähten geplatzt, bei dem was es an Andrang gab. Man könnte meinen, es gäbe was umsonst. Die Attraktion war ein Labyrinth, das überwältigende Ausmaße hatte und sich über 5 Hektar Land erstreckte.

Das Labyrinth, hatte so seine Eigenheiten, die Felix selber alle mal erkundet und nachgebaut hatte. Die Eigenheiten hatten hier alle nur erdenklichen Sicherungen, so dass niemand zu schaden kommen würde, aber das original Labyrinth hatte eingebaute Todesfallen, wenn man nicht acht gab. Das Labyrinth hier war aus verschiedenen Materialien, es hatte Hebel und Trittplatten, ebenso war es zum Teil mit Timern ausgestattet, die gestartet wurden, wenn jemand das Labyrinth betreten möchte. Als Belohnung für diejenigen, die es bis zur Mitte geschafft hatten gab es eine fürstliche Belohnung, mal war es ein kleiner Diamant, mal war es ein Geldbetrag oder ähnliches.

Es gab aber auch immer wieder solche Schlaumeier, die versucht hatten das System zu überlisten. In der Mitte war immer ein Preis, aber wer sich nur diesen holen wollte hatte schlechte Karten. Es gab immer wieder welche, die versucht hatten, über ein Fluggerät oder ähnliches direkt Zugriff darauf zu bekommen. Aber bisher gingen sie immer leer aus, über dem Labyrinth waren Lichtstrahlen und Bewegungskameras angebracht, die sobald was durch die Laserstrahlen ausgelöst oder von den Kameras eine Bewegung registriert wurde, den Preis in eine darunter liegenden Safe versinken lies. Als weiter Sicherheit waren die Trittplatten, die das Gewicht der Personen die auf ihnen gingen wog. Diese Trittplatten mussten früher oder später alle passiert werden auf dem Weg zur Mitte und die Gewichtsangaben immer wieder mit einander verglich um Manipulationen auszuschließen.

Wer es nicht schaffte ging leider leer aus, aber er konnte es ja immer wieder versuchen, wann er wollte. Das Labyrinth war jedes Mal anders, was es unmöglich machte, sich einen festen Weg zu merken. Wenn jemand aufgeben wollte, musste er nur den Druckknopf betätigen, den er am Eingang mitgenommen hatte und sogleich wurde ihm in diesem Fall der Ausgang freigegeben, der auch immer anders war, je nach Position der einzelnen Person und welches Stadium im Labyrinth erreicht wurde.

Weiter mit:

a - Ein alter Bekannter

b - Die Reise nach Syrien

c - Wieder mal auf einen Piloten verlassen müssen

d - Da sind wir am Anfang des Labyrinthes

e - Was für tückische Mechanismen

f - Noch mal gut gegangen

g - Noch enger darf es nicht werden

h - Dem tödlichen Labyrinth entkommen

i - Da hab ich noch was vergessen