Was jetzt kam war schon fast stuntreif, unter uns zog er den Boden weg und wir vielen in eine Art Lore, wir waren dort gerade gelandet und dann ging es auch schon los, wie in einem Katapult, wurden wir aus einer Röhre geschleudert, aber Felix, dem gefiel es und wir wussten nicht wie uns geschah. Gerade so weit, dass die Lore auf einem Vorsprung landete, nicht sehr weich aber erstmal sicher. Beim Blick zurück, waren wir froh, dass wir noch lebten. Hinter uns war eine ca. vier Meter lange Mulde, die ca. 3 Meter tief war und mit Spießen gespickt ist. Wenn wir dort gelandet wären, hätten wir locker schweizer Käse spielen können.
Kaum hatten wir nach
Luft geschnappt, ging es schon weiter. Über die Mulde kam wieder
eine Wand auf uns zu und gleichzeitig öffneten sich die drei Wände
vor uns, sieht so aus als müssten wir schnell handeln. Da alle
gleich aussahen, entschlossen wir wieder den rechten Weg zu nehmen,
in der Hoffnung, dass es uns Glück bringen sollte. Wir spurteten
los, vielleicht wäre ja noch die Möglichkeit bestanden, umzudrehen,
falls es hier fehl liefe. Der Gedanke alleine war aber schon wieder
verworfen. Beim Rennen, stellten wir fest, dass da wieder eine
Bodenplatte war, über welche wir uns gerade bewegten, die irgendwas
auslösen sollte. Aber das war egal weil Felix schon wieder auf uns wartete und irgendwie verdutzt schaute, weil wir so lange brauchten.
Als wir am Ende des Ganges waren, sahen wir, dass es auf den beiden Seite eine Mulde gab, sie sahen beide Gleich aus und hatten in der Mitte einen Hebel. So wie es aussah, was wir auslösten während wir über die Platte gerannt waren, der Boden hinter uns wurde immer kleiner. Felix war rechts gelaufen, aber irgend wie blieb er stehen? Ich ging ihm nach, als mich Chan packte und in die andere Mulde mit rein zog, ich schafte es gerade noch Felix zu schnappen. Pass auf sagte er, siehst Du da die kleine Erhöhung des Bodens, der Boden hatte auch eine leicht andere Farbe. Da waren wir jetzt in der Mulde und der Boden des letzten Ganges, hatte sich bis zu der Platte vor uns in die Wand gezogen. Mit einem mal hörten wir nur noch was knirschen und sahen wie sich vor unserer Nase ein riesiger Hammer auf die Platte knallte.
Der Hammer bedeckte fast die ganze Platte, wenn der uns erwischt hätte, dann wären wir jetzt nur noch Abziehbilder. Wir schauten soweit wir konnten um die Ecke, der Hammer musst in der Mulde versteckt gewesen sein, der Mechanismus mussten ihn frei gegeben haben, als der Boden sein Ziel in der Wand erreicht hatte. In dem Moment, als der Hammer aufschlug löste sich auch die Wand vor uns und gab einen Weg frei, also waren hier die Hebel hier in den beiden Nischen nur irgendeine Art von Falle gewesen.
Der Gang der sich jetzt aufgetan hatte, sah auf den ersten Blick normal aus, wenn man das hier drinnen so sagen konnte. Wir kamen wieder an das Gangende, hier befanden sich auf den drei Seiten wieder Nischen, dieses enthielten auch wieder Hebel. Chan meinte wir sollten sehr vorsichtig sein, mit dem was wir machen, wer weiß, was wir hier auslösen würden. So wie es aussah, konnten wir hier erst mal ein wenig verschnaufen, was nach den letzten Fallen auch nötig war.Wir untersuchten nach einer kurzen Verschnaufpause auch alles sorgfältig ab, in den Nischen sowie am anderen Ende des Ganges befanden sich kleine Öffnungen, die bestimmt bei falscher Betätigung eines der Hebel, irgendetwas auslösen sollten oder frei geben sollten. Ein Druckplatte oder der gleich fanden wir nicht, so konnten wir so zumindest nichts auslösen. Fakt war aber so wie es aussah, dass einer der Hebel einen Weg freigeben müsste, die Frage war nur welcher Hebel. Chan meinte dann vielleicht sollten wir hier mit einem Seil arbeiten. Wärend Felix schon wieder vorrennen wollte, aber inzwischen hatte ich ihn an die Leine genommen, zumindest gab uns das einen Moment um zu verschnaufen.
Wir konnten zumindest über den Boden nichts auslösen. Wir machten uns daran ein Seil zu nehmen und legten es um den Hebel, Chan ging in die linke Nische und ich in die rechte Nische, dann fasste wir das Seil und zogen fest daran, kaum erledigt, sahen wir schon, wie vor unseren Gesichtern jede Menge Pfeile vorbeiflogen direkt in die leer Nische, in welcher wir gerade den Hebel betätigt hatten.Das ist ja gerade noch mal gut gegangen, so jetzt mussten wir uns für die nächste Nische entscheiden, welche sollte den Tod und welche uns weiter bringen? Nach dem wir gesehen hatten, wie es hier mit den Pfeilen war, entschieden wir uns, dass einer in die Nische mit dem ausgelösten Hebel gehen sollte und der andere im Gang blieb, nur um sicher zu gehen. Wir legten wieder ein Seil um den Habel und zogen dann mit gemeinsamer Kraft daran, geschützt von der jeweiligen Ecke. Felix versuchte sich zu befreien, aber es gelang nicht, wobei ich im Moment froh war das es so war.
Als wir daran gezogen hatten, schauten wir nicht schlecht, in der Nische passierte nichts, es kam auch nichts geflogen oder etwas in der Art, aber wenn wir in der anderen Nische gegenüber gestanden hätten, wären wir aufgespießt worden ohne noch reagieren zu können. Dort waren aus den Öffnungen lauter Speere herausgekommen, die alles durchbohrten, was in ihrem Weg stand und sich dann wieder langsam zurückzogen.
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