b - Die Reise nach Syrien

Das war kein Problem, ich sagte zu Chan, ich wollte eh mit dem
Wagen nach Italien fahren und würde am nächsten Freitag bei ihm sein, man hatte sich ja schon ein Weilchen nicht mehr gesehen gehabt. Ich richtete soweit alles zusammen, damit ich dann am Freitag gemütlich nach München tuckern konnte und am Nachmittag bei Chan eintraf. Ich freute mich auch darauf die beiden Patenkinder mal wieder zu sehen, Mein Gott waren die groß geworden, Sun Li und Wang Chu waren beide schon sehr erwachsen geworden, seit ich sie das letzte Mal sah und so freuten wir uns alle, dass wir uns wieder mal gesehen hatte. 
Aber auch Felix war so froh mal jemanden anderes zu sehen als wie immer nur mich.

Chan deckte auf, was ich so noch nie gegessen, Skorpione im Zuckerguss, geröstete Heuschrecken. Dann stellte er mir einen Teller hin und ich sah nur eine Erbse darauf, darauf fragte ich ihn, was das wohl wäre und er meinte, das ist die Erbse unter der Ameisenzunge, wird gern genommen bei uns. Er sagte Du kannst hier alles hinstellen, die Leute fragen nicht weiter sie bezahlen es einfach und finden das alles noch sehr lecker. Sie sagten Felix ist nicht älter geworden und ich seh auch nicht älter aus es sind ja bestimmt schon 10 Jahre vergangen seit sie mich das letzte mal gesehen hatten.

Er hatte hier auch einiges an Antiquitäten stehen die wir von unseren Expeditionen aus den Ländern in Fernost mitgebracht hatte. Nach dem tollen Mahl übernachtete ich erstmal bei Chan und wir machten uns am nächsten Morgen weiter auf den Weg nach Italien. Da wir gut 1500 Kilometer vor uns hatten wechselten wir uns beim Fahren ab und waren bei gemütlicher Fahrt am nächsten Mittag dort. Wir hatten noch einen Tag Zeit bis wir uns mit Achmed treffen wollten und schauten uns hier die Stadt noch ein wenig an und nahmen uns für die Nacht ein Hotelzimmer.

Da die Fahrt dann doch schon anstrengend war, vielen wir auch bald ins Bett und schliefen die Nacht gut durch, so dass wir am nächsten Morgen gut ausgeruht waren für neue Heldentaten. Gegen Mittag trafen wir uns dann mit Achmed auf dem Schiff, es war eine überschwängliche Begrüßung als wir uns alle wieder sahen, es war nur Traurig, dass meine Eltern nicht mit dabei sein konnten. Felix überschlug sich schier vor Freude, so wie er sich seltten freude, vor allem weil er wusste das jetzt wieder ein Abenteuer begann. 

Achmed sagte uns dann, das Labyrinth müsste ca. 100 Kilometer Westlich von Damaskus sein, ich setzt euch bei Haifa ab, ich habe dort für Euch einen Piloten, der sehr zuverlässig ist, ich kennen ihn schon sehr lange und er befördert auch immer Touristen für mich. Nach eine dreitägigen gemütlichen Schaukeltour auf dem Schiff kamen wir dann auch in Haifa an und waren mehr als gut erholte. Der Pilot heißt Mohamad, es meldet sich bei mir, wenn ich Euch wieder abholen soll. Die Bezahlung habe ich bereits übernommen. Kommt gesund wieder.

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