g - Noch enger darf es nicht werden

Irgendwie, war das hier ein Gang ohne Hoffnung, man sah nicht ob es irgendwo ein Ende gab und man hatte gute Chancen, dass man hier sein Leben lassen würde. Also bei all den Fallen die wir hier schon hinter uns gebracht hatten, ist es nicht verwunderlich, dass hier niemand mehr heraus kommt aus dem Labyrinth. Jetzt sind wir schon so weit gekommen und hatten ja keine andere Wahl, wir mussten weiter. Gerade noch Gedacht, fing es schon wieder an, dass es hier drinnen vibrierte, aber dieses Mal sollte es zu unserem Vorteil Die Nische hinter uns gab auch einen Weg frei, dieser sah ganz normal aus, sollte der Weg über die Seile vielleicht eine Falle sein und alle diejenigen, die nur schnell durchwollten zum Ziel und gierig waren in ihr verderben reisen?

Wie es aussah, hatte uns unser Glück noch nicht verlassen, wir liefe den Gang entlang und als wir auf halber Höhe waren zum Ende des Ganges, hörte man ein komisches Kratzen, wie wenn Metall auf Stein schleifen würde, wir drehten uns noch mal um und sahen in den anderen Gang mit den Seilen, da drehten sich tödliche Sägeblätter, die sowohl horizontal wie auch vertikal ihren Dienst versahen. Auf einmal hörten wir ein zischen, und zu uns schnellte eines der Seile herein, musste es doch von einem der Sägeblätter zerstört worden sein und durch den Zug, das auf ihm lastete, wurde es zu uns herüber gepeitscht. Zum Glück traf es keinen von uns beiden und blieb dann auch gleich liegen.

Wir gingen zu dem Ende des Ganges und sahen, als wir dort standen, dass wir nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt sei mussten. Wir standen auf einem Podest, wir schauten nach links, da war alles frei und der Blick schweifte zu dem Altar hinüber, leider war es das dann auch schon da, den es gab keine Boden um von hier nach da kommen zu können. Gerade aus starte uns nur die Wand des Ganges an und nach rechts, tat sich ein Weg auf. Die Frage hier war dann, wie es weiter gehen würde, zumindest bewegte sich im Moment nichts und wir waren erst mal an einem sicheren Ort angekommen.

Wir beschlossen hier erst mal ein wenig auszuruhen, bevor es weiter gehen sollte. Nach kurzer Zeit vibrierte hier alles und die Wand an der rechten Seite ging zu, was passierte den jetzt gerade? Leider konnten wir jetzt nichts mehr sehen, es war nur dort frei, wo der Altar stand, aber da gab es keinen Weg hin. So wie es aussah, konnte uns hier erst mal nichts passieren, also beschlossen wir hier zu verharren und auf die Dinge die da kommen werden zu warten.

Nach einer Weile vibrierte es wieder und der Gang rechts war wieder frei, wenn man sagen wollte, aber wir hatten nicht gleich gesehen gehabt, dass es in dem Gang gar keinen Boden mehr gab, wären wir da jetzt blindlings rein gegangen wären hätten wir einen Freiflug oder so gehabt. Nach links konnten wir auch nicht gehen, da war jetzt zwar ein Weg, aber das reichte nicht um zum Altar zu kommen.

Also warteten wir weiter und es vibrierte wieder dieses, Mal war der Weg links blockiert und der Gang rechts war frei, aber wenn wir jetzt da reingehen würden, wüssten wir nicht was geschehen würde, wenn sich der Weg wieder versperren würde und das während wir darin sein sollten. Wir beschlossen also zu warten und harten der Dinge die da kommen sollten. Es vibrierte wieder und der Weg rechts wurde wieder frei gegeben, allerdings war dort kein Boden vorhanden. Mit einem Male sagte Chan, hast Du das gesehen, da drüben bei dem Altar bewegt sich was, so wie es aussah ist es ein Teil des Bodens.

So wie es aussah, bewegten sich die beiden Teile nicht gleichmäßig, was zur Folge hätte, dass sie irgendwann mal gleich sein sollten und eine Verbindung herstellen müsste. Wir warteten mehrere Bewegungen ab und sahen, dass nicht mehr viel fehlen konnte, wenn wir raus gingen in den Gang, und sich der Eingang verschließen würde während wir da drin sind, dann kommen wir nicht zum Altar aber vielleicht in den Himmel oder wohl eher in die Hölle, da hab ich eh schon reserviert.

Also warten wir noch mal und wie es so war, lagen dieses mal beide Böden gegeneinander, so dass es ein ganzes Stück geben würde. Wir mussten jetzt schnell machen, dass wir da rüber kommen würden, bevor es wieder anfangen würde zu vibrieren. Wir nahmen all unseren Mut zusammen und spurteten los um auf die andere Seite zu kommen. Ich fühlte schon, dass es wieder vibrierte und es fehlten nur noch zwei Meter bis zum Altar. Ich hechtete hoch und landete sicher bei dem Altar. Chan war hinter mir und folgte mir, aber als er springen wollte schaffte er es nicht ganz bis zum Altar, zum Glück konnte ich gerade noch nach im griefen und bekam ihn zu fassen.

Ich zog ihn hoch und so standen wir beide sicher bei dem Altar. Hier war nicht viel, was man sah, es war nur eine Papyrusrolle, sollte das der ganze Schatz sein? Ich ergriff die Papyrusrolle und es fing schon wieder an zu vibrieren, dieses Mal war es aber anderes, es fing alles an sich in die Höhe zu erheben. Nach einer gewissen Zeit sah man nichts mehr vom Labyrinth, es war nur noch eine ebene Fläche, die zum Teil mit Sand bedeckt war.

h - Dem tödlichen Labyrinth entkommen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen