Nach zwei Tagen hatten wir eins gefunden welches groß genug war und
auch nicht gleich auseinander viel beim kleinsten Seegang. Wir wurden
mit dem Kapitän einig und charterten es für einen Monat. So dann
machten wir uns daran, ein Fluggerät zu organisieren, welches nicht
ganz so einfach schien. Hubschrauber gab es aus unerfindlichen
Gründen nicht, aber in einer Bar trafen wir einen Kapitän einer
kleinen Privatmaschine. Er war normal für seinen Arbeitgeber
unterwegs, wenn der im Lande war. Welch ein Zufall einem doch
manchmal zu Hilfe kommt. Man sollte nur vorsichtig sein wem man so
vertraut. Wir sagten, wir hätten von einer sichelförmigen Insel
gehört und wollten darüber einen Dokumentarfilm drehen. Wir
fragten, ob er uns am nächsten Tag nicht mal dahin fliegen könnte?
Wir verabredeten einen festen Satz, die eine Hälfte an Geld gab es gleich, den Rest wenn wir wieder sicher zurück waren. Gesagt getan, so starteten wir am nächsten Tag zu unserem Flug zu der Insel. Wir das waren meine Mutter, Chan und ich. Mein Vater blieb zurück mit Felix und organisierte das Verladen der Ausrüstung, die inzwischen auch angekommen war auf das Schiff, außerdem musste ja noch jemand das Geld verwahren, bis wir wieder zurück waren.
Wir flogen dann mit der Maschine zu der Insel und schauten von oben, was wir erkennen konnten. Tatsächlich verhielt es sich so wie auf der Karte angegeben. Da war die sternförmige kleine Insel die tatsächlich kpl. aus Fels bestand, zumindest dem ersten Anschein nach. Wir wollten den Piloten bitten dort mal zu landen auf der Insel, er sagte nein das könne er nicht, er sei ja nicht lebensmüde und würde an diesem noch sehr hängen. Von der Luft aus konnte man auch mehrere Palmen erkennen und da ragte eine Dreierreihe heraus, die ein wenig weiter rechts vom Norden der Sternförmigen Insel liegen müsste. Wir flogen noch mal zurück zu der kleinen Insel und sahen auf dem Wasser etwas empor schimmern.
Im Anschluss flogen wir dann wieder nach Tripolis zurück, wo sich auch schon einiges ereignet hatte. Während des Verladens wurde ein Spion gefangen genommen, der zu neugierig gewesen war. Er wurde dann auf dem Schiff in die Mangel genommen und zum sprechen gebracht durch den Matrosen das Kapitäns. Er gab an, dass der Pilot hier reiche Beute machen wollte, wie schon so viele Male zuvor. Immer wenn sein Chef nicht im Lande war nutze er die Gelegenheit leichtgläubige übers Ohr zu hauen und auszurauben.
Hier war er aber wohl an die Falschen geraten. Als die Maschine mit den Passagieren auf der Landebahn aufsetzte war der Vater mit Felix auch schon vor Ort. Unter dem Vorwand, das restliche Geld auf dem gecharterten Schiff vergessen zu haben, schaffte er es den Piloten auf das Schiff zu locken, wo er dann schon vom Kapitän und seinen Matrosen erwartet wurde. Die Matrosen ging nicht zimperlich mit dem Piloten um und so sah man bald nur noch einen Fleischklops in einer Ecke liegen. Der Kapitän meinte nur, den wird niemand vermissen, wir entsorgen ihn irgendwo auf See und seinen Kumpanen gleich mit.
Hatten wir jetzt hier vielleicht selber ein Problem oder war uns der Kapitän und seine Mannschaft treu ergeben, wir dachten darüber nach ob es nicht sinnvoll wäre, ihn auf unsere Seite zu ziehen und mit ihm einen Vertrag auszuhandeln, der ihn und seine Mannschaft absichern und uns wieder sicher zurückbringt. Wie gesagt so taten wir und handelten mit dem Kapitän folgendes aus. Wir sorgten dafür, dass der Kapitän und seine Mannschaft jeden Monat ein festes Geld bekommen würden und wir würden für die Kosten des Schiffes aufkommen, dafür müsste er uns, wenn wir ihn benötigten zur Verfügung stehen, die restliche Zeit könne er aber mit seinem Schiff machen was er möchte. Der Kapitän schlug ein und so hatten wir alle gewonnen, der Kapitän und sein Mannschaft waren versorgt, für das Schiff wurde auch gesorgt und wir hatten wenn wir ein Schiff benötigten eines zur Verfügung.
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