d - Ein neuer Tag ein neues Glück

Am nächsten Morgen nach dem Frühstücksdinner bereiteten wir uns für einen neuen Tauchgang vor und packten unsere Ausrüstung in die Tauchglocke. Als wir dann soweit waren, hat uns Achmed wieder hinuntergelassen in das kalte Wasser. Als wir unten angekommen sind machten wir uns daran, mein Vater und ich die Tauchanzüge anzuziehen und auszusteigen. Wir sind wieder zwischen den beiden Kajüten angekommen, in denen wir gestern schon drinnen waren und alles soweit durchsuchten. Hier in dem Gang fanden wir nichts weiter das von Interesse hätte sein können.

Wir sind am Ende des Ganges angekommen, hier ging es wie es schien zum Laderaum und den Galeerenplätzen. Wir machten uns auf dort weiter hinunter zu tauchen. Als wir dort ankamen, sah man auch schon warum das Schiff damals gesunken war, hier fehlte die halbe Steuerbordseite, wer weiß, was die Galeere damals hier erwischt hatte? Wenn man daran denkt, an all die Sklaven und Gefangene die hier unten das Leben gelassen hatten nur um das Schiff an zu treiben. Hier trieben sich auch noch ein paar Haie herum, wollen wir mal hoffen, dass sie nicht feindselig sind so wie die Eingeborenen oben auf der Insel.

Einer kam direkt auf mich zu geschwommen, ich richtete die Harpune auf ihn, und wie wenn er es gemerkt hätte drehte der Hai ab, mir war nicht ganz so wohl hier unter den Haien, aber wenn man nach Schätzen sucht, bekommt man es eben auch mal mit unangenehmen Situationen zu tun. Zumindest ließen uns die Haie im Moment zu frieden. Wir arbeiteten uns bis zum Laderaum weiter vor, leider machte uns die dortige Tür einen Strich durch die Rechnung, sie wollte verflixt noch mal einfach nicht aufgehen und so ließen wir sie erst mal gewähren während wir uns auf den Rückweg machten zum Schiffseingang.

Dort angekommen schlugen wir die andere Richtung ein und kamen an ein wie es aussah prachtvolle Kajüte, vielleicht war es die Kajüte vom Kapitän des Schiffes? Wir betraten diese Kajüte, was auch hier kein Problem war und waren doch sehr verwundert, wie prachtvoll die ausgestattet war. Das Holz hatte prachtvolle Verzierungen, die auf das römische Reich hinwiesen. Hier war ein schwerer Holztisch aufgestellt, an welchem bestimmt die Schlachtpläne usw. besprochen wurden. Wir fanden auch hier ein mit Algen bedecke Schatulle, welche noch zu war und auch nicht so zu öffnen gewesen wäre.

Es fanden sich auch noch Gerätschaften für die Seefahrt. An einer Stelle in der Kajüte sah es dann anders aus, hier befand ein kleiner Abstelltisch, der aber verschoben wurde, wir machten uns daran, ihn mal auf die Seite zu bewegen und zum Vorschein kam eine geheime Luke, die wir öffneten. Es war eine geheime Kammer, die nicht sehr groß war, aber auf der anderen Seite der Kammer befand sich noch mal eine weitere Luke. Nach der Entdeckung brachten wir erstmal alles, was wir hier eingesammelt haben zurück zur Tauchglocke.

Dort angekommen packten wir erst mal alles aus und schauten, mal genau nach, was wir dort alles hatten. Es war unter anderem eine Art Sextant, auch sah es so aus, als hätten sie damals schon einen Kompass gehabt, es waren auch hier noch verschieden Arten von Dolchen mit dabei. Was uns aber sehr neugierig gemacht hatte, war die Schatulle, die wir mit nach oben gebracht hatten, sie hatte keinen normalen Verschluss, vielleicht war hier eine andere Vorrichtung um diese zu öffnen.

Wir untersuchten sie, fanden aber erstmal nichts genaues, wir beschlossen dann für heute erstmal Schluss zu machen und wieder auf unser Schiff zurück zu kehren. Wir gaben an Achmed Bescheid, der sich daran machte uns alsbald wieder nach oben zu befördern.

Auf dem Schiff wieder angekommen luden wir erstmal alles was wir gefunden hatte aus der Tauchglocke, auch die Schatulle, sie viel Achmed gleich ins Auge und er meinte, er kenne solche Kästchen, er habe schon viele gesehen und etliche davon hatte eine teuflische Vorrichtung, um neugierige Personen davon fernzuhalten, denn wenn man sie falsch öffnet, kann es sein, dass man dabei mit seinem Leben bezahlt.

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e - Der Hund der ein Gott ist

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