d - Das Erforschen der Piratenhöhle

Am nächsten Tag gingen der Großvater und der Vater in die Höhle um sie genau zu untersuchen. Als sie im Innern der Höhle waren, fertigten sie erstmal eine Skizze dieser an und trugen dort so viele wie möglich Daten ein. Die Höhle hatte alles in allem eine Bodenfläche von ca. 2 Ar was die Größe von ca. 200 m² bedeutete. Sie hatte eine Länge von ca. 20 m und eine Breite von ca. 10 m. Ziemlich genau in der Mitte befand sich ein Gang der die ganze länge ausfüllte aber nur ca. 4 m breit war. Die Höhe der Höhle war je nachdem zwischen 3 und 5 Metern. Entlang des Ganges befanden sich lauter Kammern. Es handelte sich um je 4 Kammern auf jeder Seite, die eine Tiefe von je ca. 3 Metern und eine Länge von ca. 25 Metern hatten.

In einer der Kammern befanden sich unter anderen diversen Schmuckstücken, auf den ersten Anschein aus purem Gold mit Diamanten besetzt. Dort befand sich auch eine schwere hölzerne Truhe mit schweren Eisenbeschlägen. Beim Öffnen der Truhe traute man es kaum auszusprechen, aber sie war bis obenhin mit lauter Goldtalern gefüllt, die alleine schon ein Vermögen wert sein mussten. Neben der großen hölzernen Truhe befand sich eine kleine Geldschatulle, die über und über mit Rubinen und Smaragden besetzt war. Die Schatulle hatte eine Eigenschaft, sie ließ sich nicht so ohne weiteres, da war ein goldener Beschlag vorhanden, an welchem sich rechts und links je ein Drehknopf befand auf dem Einen stand ein „R“ und auf dem zweien ein „G“. Sollte es sich hier vielleicht um eine Art Zahlenschloss handeln? An den Drehknöpfen befanden sich je zwei Ringe, auf denen jeweils die Zahlen 0 bis 9 eingeprägt waren. Durch herausziehen oder hineindrücken des Drehknopfes ließ sich sowohl der äußere wie auch der innere Ring drehen. Bevor sie sich an die Kombination machen schauten sie sich die Schatulle nochmals genau an. Auf der Unterseite war noch eine Zahlenkombination eingraviert. Diese Kombination sah so aus wie in dem Brief, welch ein Glück hatten sie das Buch mitgenommen in weiser Voraussicht.

Beim Entziffern der Zahlenkombination kam folgendes zum Vorschein, „Solltest Du es wagen die falsche Zahl einzugeben, wird es Dein Ende sein“. Also für was könnte die beiden Buchstaben R und G stehen? Als man sich die Schatulle nochmals genau anschaute, stellet man fest, dass es eine unterschiedliche Anzahl an Rubinen und Smaragden gab, sollte dies evtl. die Lösung sein? Es waren 23 Rubine und 25 Smaragde vorhanden. Sollten das R und das G für die Farben der Rubine und Smaragde stehen? Mit zittrigen Händen und ganz nassgeschwitzt stellte man bei dem Drehknopf „R“ die Zahl 23 und beim „G“ die Zahl 25 ein. Schon auf das schlimmste gefasst, hatte man schon fast mit dem Leben abgeschlossen ging auf wundersame Weise die Schatulle auf.

Bei der Durchsicht des Inhaltes der Schatulle, stellte man fest, dass es sich um lauter Karten handelte die auf der Rückseite eine Zahlenkombination in der schon vorgefunden Art und Weiße hatten. Die Vorderseite enthielt eine Karte einem roten X und je nach dem verschiedenen Geländeangaben wie Wasser, Palmen und Bergen.



In einer anderen Kammer befanden sich noch einiges an Werkzeugen, wie Äxte, Schaufeln, Pickel, Seile usw. zum Abbau und Erforschen von Höhlen und sonstigen Umgebungen. Sollte der glückliche Felix vielleicht schon ein Schatzsucher gewesen sein?

Die Restlichen Kammern in der Höhle waren leer. Nach dem man jetzt die Höhle soweit erforscht hatte, musste man sie so herrichten, dass man von hier aus auf Schatzsuche gehen und alles was gefunden wurde hier einlagern konnte. Es wäre sicherlich nicht verkehrt die Höhle gegen unbefugten Zutritt zu schützen und einen weiteren Eingang anzulegen, über den man einfacher in die Höhle kommen konnte. An Geld sollte es schließlich nicht mangeln, denn das was hier alles noch lagerte war Unmengen wert und durch den Beruf des Antiquitätenhändlers sollte es auch nicht besonders schwer sein die Stücke, Stück für Stück verkaufen zu können um alles zu finanzieren. Das der Sohn des Antiquitätenhändler Ingenieur studiert hatte wurde es auch nicht nötig unbedingt andere Personen ein zu weihen und wenn doch, dann nur soweit als nötig.

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