b - Auf in das Drachengebirge


Diese Reise erforderte erstmal ein gute Planung, da wir jetzt auch jemanden dabei hatten, der der Sprache mächtig, ging es nach einer Woche, nachdem wir alles gut geplant und unsere Ausrüstung zusammen hatten zu unserer Expedition in das Drachengebirge. Chan sagte und, da es bis heute noch so gut wie keinen Ackerboden dort gäben würde, wäre es auch sehr unwahrscheinlich, viele Menschen dort anzutreffen.

In China angekommen besorgte uns Chan erst mal Pferd damit wir uns und unsere Ausrüstung transportieren konnten, ebenso besorgte er uns Proviant, genug für ca. 2 Monate. Als wir dann alles verladen hatten, machten wir uns dann bald auf den Weg, Es dauerte 10 Tagesreisen und war sehr anstrengend um dort hin zu kommen. Unterweg sahen wir am ersten Tag noch vereinzelt Leute, aber mit jedem Tag dem wir näher dem Drachengebirge kamen, wurden es weniger und die letzten drei Tage sahen wir gar niemanden mehr.

Als wir am Drachengebirge ankamen suchten wir uns zuerst einen guten Platz um unser Lager aufschlagen zu können. Chan sagte uns, hier gibt es ja nach Region giftige Schlagen und auch Skorpione, Ihr solltet auf alle Fälle immer nachschauen und alles ausschütteln, bevor ihr euch die Schuhe oder so anzieht. Falls ihr gebissen werdet wäre es gut, wenn ihr wüsstet was es war, ein Gegenserum kann ich schnell herstellen.

Er meinte auch lasst mich mal kurz machen, ich werde uns ein Abendessen besorgen, heute gibt es Schlange á la Chan, Ihr könntest mal schauen, ob sich hier irgend wo was brennbares auftreiben lässt, mit dem wir ein Lagerfeuer machen können. Nach einer halben Stunde, hatten wir so viel Brennholz wie Sträucher usw. zusammen getragen und machten ein schönes Lagerfeuer.

Chan hatte mehrere Schlangen gefangen und fing an sie zu heuten und auszunehmen. Er steckte dann die Stücke auf vorher angespitzte Äste und verteilte sie rund herum um das Feuer, so dass sie gut durchgebraten wurden. Wir kosteten von dem Schlangenfleisch und irgendwie erinnerter es sehr stark an Hühnchen.

Nach dem wir gegessen hatten machten wir uns auch bald daran, ein wenig zu schlafen. Die nächsten Tage werden anstrengend genug werden, der Weg hier her war schon eine Strapaze ohne Ende. Zur Sicherheit hielten wir die Nacht über abwechselnd Wache, man weis nie was einen hier erwartet, zu dem auch noch auf unbekanntem Terrain.


Die Nacht war gut überstanden, wie gesagt schüttelte ich mein Stiefel aus, bevor ich sie anziehen wollte und sie da, da hatte sich doch glatt eine kleine Giftschlange eingebettet gehabt. Na ja, noch mal Glück gehabt, am Ende hätte ich die arme Schlange noch beim Anziehen des Stiefels zerquetscht, ne das wollen wir doch nicht.

Wir schauten uns das Tuch noch mal an und verglichen es mit dem Gebirge vor uns, ob wir da vielleicht irgendwelche Parallelen ausmachen konnten? Wir sahen nichts so wie es aussah müssten wir vielleicht mal an eine höhere Stelle gelangen um mehr sehen zu können. Wir suchten uns einen Felsvorsprung und verglichen hier noch mal was wir sahen, mit dem was auf dem Tuch abgebildet war, aber so wie es aussah, war kein Erfolg in Sicht. Die letzten Tage war es sehr heiß gewesen, als wir tagsüber geritten sind und freuten uns über jeden Wind der aufkam, was der Wind auslöste, konnten wir nicht glauben. Ich hatte das Tuch an den beiden oberen Ecken festgehalten gehabt, als wieder mal ein Windstoß vorbei kam und den Rest des Tuches in die Höhe erhob.

Mathilde war noch unter dem Felsvorsprung und schaute gegen die Sonne, als auf einmal das Tuch nach oben wehte. Sie sah einen Schatten auf dem Tuch. Der Schatten war vorher noch niemanden aufgefallen gewesen, wir untersuchten das Tuch und schauten es uns noch mal an, wir sahen aber nichts. Da sagte Mathilde, ich hab da aber einen Schatten auf dem Tuch gesehen, als ich gerade in die Sonne schaute und das Tuch dazwischen flatterte.

Also versuchen wir es mal anderes, wir hielten jetzt das Tuch zu zweit an den Enden fest und bewegten es in Richtung der Sonne. Mathilde schaute durch das Tuch und schrie auf einmal, hat ich habe es. Schaut nur, was sich hier unter der Waage abzeichnete, es sieht so aus wie zwei kleine Felsen verbunden mit einem kleinen Bergkamm, wenn man es durch die Sonne betrachtet, sind die Umrisse eins mit der Waage die dort abgebildet war. Genau in der Mitte der beiden Felsen befindet sich das kleine 

Wir schauten noch mal in der Gegend herum und da viel uns die Ansammlung von Felsen aus. Zwischen zweien konnte man noch einen Rest von einem Felskamm sehen, Sollte dies vielleicht die gesuchte Stelle auf dem Tuch sein? Sie sahen sich die Felsansammlung noch weiter an, als dann Felix auf einmal laut Aufschrie. Sein Vater fragte ihn was er denn hätte, und Felix fing nur an zu lachen. Schaut Euch diese Felsen noch mal genau an.

Außen sind die beiden Felsen, die durch den Felskamm verbunden ist und davor sind noch Felsblöcke, schaut aber mal genau hin, es sind 5 an der Zahl und sie Bilden ein X zusammen. In der Mitte eine Felsen und in jeder Himmelsrichtung um diesen herum wieder je ein Felsen. Das kann nur bedeuten, dass wir die Stelle gefunden hatten. Wir mach uns so gleich daran an die besagte Stelle zu gehen und untersuchten dort die Gegend.

Wenn dies die Stelle sein sollte dann müsste hier irgendwo ein Eingang sein meinte Mathilde. Wir schauten uns weiter um und untersuchten die Felsen, obwohl sie sehr schwer und groß aussahen, hatte der Stein in der Mitte doch irgendeine unbeschreibliche Eigenheit an. Was das für eine Eigenheit war, sollte uns bald bewusst werden. Wir gingen zusammen an den Felsen in der Mitte, und versuchten ihn zu bewegen.

Wir fingen an ihn in eine Richtung zu drücken, was auch gelang, aber was war dass? Als wir ihn ein wenig in die Richtung bewegten hatten fing sich an der Boden zu bewegen und je weiter wir in Zentimeter für Zentimeter bewegten, desto mehr bewegte sich der Boden in die Gegenrichtung ab. Also so ging es nicht. Es sah fast so aus, das hier ein ausgeklügelter Mechanismus vorhanden sein sollte, der den Felsen, sollte er sich aus irgendeinem Grund bewegen, wieder zurückbrachte in seine Ausgangsstellung.

Schauen wir uns vielleicht das Tuch noch mal an. Hier war die Waage abgebildet und sie hatte unten einen jadefarbenen Strich. Es sah so aus, als wäre es der

Fuß, auf welchem die Waage auflag. Wir schauten uns auch noch mal das Tuch entgegen der Sonne an, vielleicht wurde hier ja noch mehr sichtbar und so sollte es auch sein. Man konnte an der Stelle, an der das X war erkennen, dass es an jedem Punkte einen Felsen liegen hatte aber nicht in der Mitte. Statt einen Felsen in der Mitte des Xes war hier eine leere Stellte, aber wenn man dem jadefarbenen Strich folgte, erkannte man an seinem Ende unten einen Felsen. Sollte hier drinn die Lösung liegen. Wir unter suchten die Gegend um die Felsen herum und gingen auch in die Richtung, die auf dem Tuch als unten dargestellt wurde. Wir stießen auf eine Mulde, diese hatte aber, außer dass sie mit Moos bedeckt war nichts weiter frei zu gegeben. Na was haben wir den schon zu verlieren, wir versuchen einfach mal unser Glück.

Wie dem gesagt, gingen wir zu dem Felsen in der Mitte und versuchten ihn langsam in die Richtung der Mulde zu bewegen. Wir hatten ihn schon ein Wenig in die Richtung gerollt, als wir ein klein Wenig vom Weg ab kamen und der Boden wieder anfing sich in der Gegenrichtung abzusenken. Schnell hatten wir ihn wieder in die spur zurückgebracht und dann erst mal kurz verschnauft. So wie es aussieht verhält sich der Boden hier wie eine Wage und der Felsen ist das Gewicht, der den Boden im Gleichgewicht hält. Aber warum geht dann der Boden nicht auf der Seite auf die der Felsen rollt nach unten, sondern immer auf der Gegenseite?

Wer weiß, ob wir dieses Geheimnis lösen können? Als wir aber den Felsen in die Mulde bewegt hatten, hörten wir ein leises Knacken und die vier verblieben Felsen vielen nach unten. Felix sagte er hätte mal so was gehört, vom Gegengewichtprinzip, dass sich die Gewichte immer wieder ausgleichen würden, haben sie damals schon etwas in der Art gehabt um die Gewichte, wenn sie sich verschieben auszugleichen? Das wird sich wohl nie genau erforschen lassen.

Als die vier Felsen nach unten versanken, wurde klar, dass hier der verborgene Eingang sein müsste. Man machte sich auf den Weg zurück, wo die Felsen eben noch standen und untersuchte, was hier zurück geblieben ist. Als man in die Löcher schaute, dort wo zuvor noch die Felsen standen, sah man einen Stollen. Keine Ahnung, was dort einen erwartet, wenn man hier hinein gehen würde aber das Leben ist zu kurz um ohne Risiko gelebt zu haben meint Felix und begab sich nach unten in den Stollen. Er fand sich auf einer Art Mulde wieder und erkannte, dass an beiden Enden je eine Kugel wartete, vermutlich nur wenn er sich hier einen Fehler leisten sollte.

Er befand sich genau in der Mitte der Mulde und diese scheint im Moment gut ausbalanciert zu sein. Vor sich Sah er einen schmalen Steg, es sah so aus, als würde der Steg die Schale aufliegen zu haben. Felix schrie hoch, ihr müsst vorsichtig sein, wenn ihr hier runter kommt, es könnte sonst das letzte sein was ihr tun werdet. Ihr müsst in der Mitte hier herunter kommen und dann am besten direkt auf den Steg vor euch. Jetzt bloß keine Höhenangst bekommen, denn rechts und links von dem Steg geht es ab in die Tiefe.

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c - Hier ist das Gleichgewicht gefragt

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