Da waren sonst noch ein Buch, das sehr wertvoll aussah und einen älteren Dolch mit filigranen Verzierungen. Auf dem Dolch ist am Griffende eine Erhöhung, die aber schon sehr viel mitgemacht haben musste, denn dort war fast nur noch der Schatten zu erkennen, von etwas, das dort mal angebracht war. Der Großvater ging her und versuchte das Griffende vorsichtig zu reinigen, als er schon sehr gut gereinigt hatte, fiel ihm auf, dass das am Griffende ein Buchstabe war. Es sah aus wie ein „F“.
Langsam macht sich der Großvater dann doch Gedanken, könnte es den glücklichen Felix doch gegeben haben? Vor lauter Neugier gepackt nahm er sich dann mal das Buch um es genauer zu untersuchen, auch hier fanden sich die gleichen Verzierungen wie auf dem Dolch. Das Buch war noch durch eine Schnalle, die fest mit dem Einband verbunden war und einem goldenen Verschluss gesichert. In der Mitte sah man eine Vertiefung, die bei genauerer Betrachtung dem Buchstaben „F“ sehr ähnelte.
Da er versucht hatte den Verschluss zu öffnen, musste der Großvater feststellen, dass das nicht so einfach war. Bei der genaueren Untersuchung, des Buches fand er einen kleinen Vermerk auf dem Buchrücken, der schon sehr ausgeblichen war. Der Vermerk lautet „ Nur der Glückliche wird das Buch öffnen können“. Sollte hier vielleicht der glückliche Felix gemeint sein?
Gepackt von einer so unfassbaren Neugier, obwohl es gegen seine moralische Gesinnung ging macht er sich an das Bild und fing an es langsam und vorsichtig am Rahmen auseinander zu so viele Lücken, Vielleicht ist ein Teil der Schrift im Laufe der Zeit verloren gegangen? Nur ein Satz der wenn man ihn am Stück geschrieben hätte gerade mal 5% des ganzen Platzes auf dem Papier benötigt hätte. Als der Großvater das Papier ins Licht hielt und drauf schaute, entdeckte er, dass wenn auch schon sehr verblasst ein Flamme als Wasserzeichen hinterlegt war. Vielleicht war hier ein weiterer Hinweis.
Der Großvater legte erstmal alles auf die Seite um es abends mit nach Hause zu nehmen und es dort noch zu studieren. Erst mal musste er sich seiner normalen Arbeit hingeben, da erneut Kundschaft in den Laden kam. Am Abend als er den Laden verschloss, packte er das Buch, das Bild, den Dolch und den Brief ein und nahm alles mit nach Hause.
Zu Hause angekommen, machte er sich erstmal was zu Essen und legt die Sachen dann auf die Seite. Nach dem Abendessen widmete er sich wieder den Dingen zu und untersuchte sie nochmals. Also der Brief müsste noch was enthalten, mit dem man das Buch lesen konnte.
Schauen wir uns noch mal das Buch an. Das Buch enthielt ganz normale Seitenzahlen, Absätze, auch ein Inhaltsverzeichnis. Im Inhaltsverzeichnis waren wie es aussah die Kapitel mit den Seitenzahlen versehen. Aber die dastehenden Kapitel ergaben genau so wenig Sinn wie das ganze geschriebene im Buch. Nehmen wir und nochmals den Brief vor, da es aber etwas kälter wurde, machte der Großvater erstmal den Kamin an.
Er dreht und wendete den Brief, hielt in noch gegen das Abendlicht, aber leider ohne irgendeinen Erfolg. Es wurde nichts weiter sichtbar. Da es jetzt aber draußen schon sehr dämmerte und er recht geizig extra Licht anzumachen, nahm er den Brief ging zum Kamin und hielt den Brief gegen das Kaminfeuer, als durch wundersame Weise plötzlich etwas durch das Papier schimmerte. Da wurde es dem Großvater auf einmal klar, vielleicht waren die Hinweise mit unsichtbarer Tinte geschrieben worden und durch die Hitze des Kaminfeuer wieder sichtbar gemacht.
Auf dem Blatt kamen dann auf einmal lauter Zahlen zum Vorschein, in jeder Zeile wurden 4 Zahlen sichtbar, was sollte das nur bedeuten? Er nahm dann das Buch und schaute darin nach.
Er nahm die erste Zahlenreihe, vielleicht standen die Zahle ja für Angeben in dem Buch? Er versuchte es mal mit der ersten Zahl, sie als Seitenzahl zu nehmen, die zweite Zahl evtl. als Absatz, die dritte Zahl könnte vielleicht für das Wort stehen und die letzte Zahl für den Buchstaben in dem Wort. Hier wurde bei dieser Zahlenreihe ein großes „A“ stehen. Bei der nächsten Zahlenreihe kam ein kleines „m“ zum Vorschein.
Als er die ganzen Zahlenreihen durchgegangen ist, hatte er folgenden Satz zusammen getragen. „Am See auf dem Bild, wenn die Sonne am höchsten steht und man an der südlichsten Stelle befindet, wird sich Dir der Weg auftun.“ Der Großvater kannte sich zwar mit Antiquitäten sehr gut aus aber in Geographie hatte er eine große Lücke. Er beschloss zu warten, bis seine Frau von ihrer Urlaubsreise zurückkam. Sie hatte Geologie studiert und kannte sich in dieser Hinsicht sehr gut aus, vor allem weil sie auch aus dieser Gegend stammte.
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