e - Secretum Babuschae

Das Geheimnis der Babuschka

Wir gingen dann in die nächste Kammer auf der linken Seite und sahen dort eine Puppe an der Wand, dann den Text darüber und mehrere Zahlen unter der Puppe. Die Puppe sah aus wie eine Babuschka, so wie ich es kannte, eine Puppe, die man immer weiter zerlegen konnte und immer kleiner wurde. Der Text darüber gab folgendes preis. Hier siehst du eine Matrjoschka, aus wie vielen Puppen bestand die erste? Ziehe am richtigen Hebel, der sich hinter der Zahl verbirgt und dir eröffnet sich ein weiterer Weg. Die Zahlen die unter der Puppe standen waren 5, 7, 8 und 10. Wir unterhielten uns darüber und waren der Meinung, dass es 10 sein müssten.

So machte ich mich dann daran, an die 10 zu gehen und griff hinein. Ich zog an dem Hebel und mit einem Male merkte ich, wie ich immer weiter im Sand versank. Felix schaute nur ganz verdutzt, als wenn er die Zahl wüsste, aber leider kann er nicht sprechen und so mussten wir auf uns verlassen. Als gleich, wie das meine Eltern mit bekamen, nahmen sie ein Seil und warfen es mir zu, wäre ich jetzt hier alleine gewesen, wäre ich wohl in dem Sand versunken. Das war bestimmt die falsche Antwort meinte dann Chan, mir viel gerade ein, dass ich Mal eine Matrjoschka gesehen habe, die aus acht Teilen bestand. Wir mussten jetzt irgendwie an den anderen Hebel gelangen und diesen ziehen.

Wir standen gerade vor der Kammer und ich taste mich langsam in die Kammer hinein, Da war ein Stück weit ein fester Boden, mal schauen, wie weit der reichen sollte. Ich kam bis ungefähr zwei Meter vor die Wand und dann wurde der Boden wieder weich, er ging aber nicht nach unten, nur konnte man darauf nicht laufen, ohne einzusinken. Da wir jetzt wussten, wir müssen eine andere Zahl nehmen, meine ich zu den anderen, bindet ein Seil um mich, ich werde mir Anlauf zu der Zahl springen und versuchen den Hebel dort zu ziehen. Sollte ich es verfehlen, so könnt ihr mich immer noch heraus ziehen.

Gesagt getan, so band ich mir ein Seil um den Bauch und versuchte mein Glück. Ich nahm Anlauf und sprang am Ende des festen Bodens ab und griff nach der Zahl 8, hinter welcher sich auch ein Hebel befand, welchen ich zu greifen bekam und mit aller Kraft zu ziehen begann. Ich kam kurz danach mit meine Füßen im Sand auf und wie durch ein Wunder versank ich nicht mehr, war das doch die richtige Zahl gewesen. Ich lief aus der Kammer und wir schauten nach oben, dort hatte sich ein weiterer Weg gebildet, auf der Höhe der beiden Kammern, an welcher wir gerade waren.

Wir gingen dann in die gegenüberliegende Kammer und schauten uns um, aber hier war nichts zu erkennen. Die Kammer war größer als die zuvor, sie hatte eine Länge von gut und gerne 10 Meter lang. Egal wie wir schauten, es war nichts zu erkennen. Ich sagte zu den Anderen, wir machen das noch mal mit dem Seil, aber Chan meinte dann, er wolle gehen, falls doch noch irgendwo was stehen sollte, besser schlecht übersetzt wie nicht übersetzt und lachte dazu.

Chan band sich das Seil um den Bauch und tastete sich am Boden mit dem Fuß entlang, er stellte schnell fest, dass es einen schmalen Pfad im Sand gab und rechts und links nichts davon. Nach ein paar Metern machte er dann halt und sagte, hier ist erstmal nichts weiter gerade aus, ich muss mal daneben abtasten und so stellte er fest, dass er eine Biegung nach links machen müsste und gleich darauf ging es wieder zurück zum Eingang. Da er daneben gerade vorwärts gelaufen war, meinte er ja, dass der Weg neben ihm vorhanden sein müsste, aber da war nur Sand und keine feste Stelle. Das bedeutete, er durfte jetzt nur keine Fehler machen sonst würde er im Sand versinken, wenn wir ihn nicht schnell genug heraus ziehen konnten.

Der Weg lief kreuz und quer durch die Kammer, bis er dann irgendwann vor dem Ende stand und dort tat sich dann auch eine Schrift auf, Du hast es geschafft und bist am Ende des Labyrinthweges angekommen ohne Dich beirren zulassen, Du darfst die Kammer verlassen und weiter machen. Zwischenzeitlich hatte sich oben alles was an Wegen vorhanden war miteinander verbunden, obwohl wir draußen vor der Kammer waren, konnten wir nicht sehen was dort oben geschehen war, es war so als wäre es nie anders gewesen. Wir hatten jetzt noch vier Kammern vor uns und wer weiß, was noch irgendwo kommen sollte.

Weiter mit:

f - Series Fibonacci


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