a - Der Pyramid Lake

Wir wollten dann auch noch ein paar Tage da bleiben um alles genießen zu können. Wir nahmen hierzu dann einfach ein paar Zelte mit, nebst Verpflegung und was wir sonst noch alles brauchten, wir hatten auch immer eine Notausrüstung für alle Fälle mit dabei, man wusste ja nie genau, was sich ergeben würde.

Als wir südlich des Pyramid Lake ankamen suchten wir erst mal eine Stelle, wo wir unser Zeltlager aufstellen können. Wir fanden dann auch einen schönen Sandstrand, der es zu lies, dass wir hier unser Lager aufschlagen konnten. An einer Stelle befand sich auch eine Anlegestelle für kleinere Boote, was gut war, damit wir von dort aus leicht starten konnten um eine wenig den See zu erkunden.

Nach dem wir unser Lager aufgeschlagen hatten, machten wir uns daran, unser kleines Motorboot startklar zu machen. Wir legten unsere Tauchausrüstungen rein und unsere Foto- und Filmapparate und machten uns dann mal auf den See hinaus um ein wenig die Tiefen zu durchforsten. Mein Vater und ich zogen dann als bald auch unsere Ausrüstungen an und wir machten eine Tauchgang, viel Interessantes gab es hier nicht wirklich zu entdecken, zu mindest nicht für Schatzsucher, das man ja nie mehr ganz ablegen kann, wenn man es mal in sich hat.

Wir machten Fotos ohne Ende und Filmten auch so weit wir konnten. Nach einer halben Stunde gingen wir dann wieder zurück ins Boot und machten uns erst mal auf den Weg in unser Lager. Dort schauten wir erstmal, was wir so alles aufgenommen hatten aber es lies sich nichts Besonderes erkennen. Wir wollten dann am Späten Nachmittag noch mal eine Runde tauchen gehen und taten die dann auch, diesmal dann ein wenig weiter nördlicher als die letzte Stelle.

Auch hier zogen mein Vater und ich noch mal die Tauchausrüstungen an, während sich meine Mutter ein wenig in der Abendsonne sonnte. Wir gingen dann hier auch runter und schauten, was uns so vor die Linsen kam, aber es war nicht wirklich viel Interessantes. Wir gingen dann auch einiges tiefer und mit einem Mal kam in dem Grund ein kleine Öffnung zum Vorschein. Wir hatten jetzt nur unsere Kameras dabei und versuchten uns gut einzuprägen wo die Stelle genau war.

Wir gingen dann erstmal wieder zurück auf unsere kleines Boot traten dann die Rückreise zu unserem Zeltlager an. Dort angekommen entschieden wir uns, dass wir dort an dieser Stelle morgen noch mal hingehen wollten und dort tauchen möchten. Wir gingen stattdessen noch mal kurz mit dem Boot raus und nahmen unsere Angelruten, es sollte ja was zum Abendessen geben, vorzugsweise frisch gefangen. Irgendwie wollte nicht wirklich was beißen, vielleicht lag es auch daran, dass wir uns zu laut unterhielten, was wir dort gesehen hatten und was dort sein könnte.

Wir wagten noch einen letzten versuch und warfen unsere Angeln aus, dieses mal waren wir ein wenig leiser und so fingen wir doch noch unser Abendessen frisch. Wir machten uns dann mit den 3 Forellen auf den Rückweg und legten an dem Steg an. Wir suchten uns Feuerholz und machten ein schönes Lagerfeuer. Wir nahmen die Fische aus und grillten sie dann, ach das war doch mal was anderes wie sonst, sein Essen selber fangen und zubereiten.

Es war ein schöner Abend und die Forellen schmeckten recht gut. Wir hatten noch ein wenig Spaß und legten uns dann auch zur schon sehr fortgeschrittenen Zeit in unsere Schlafsäcke. Wir waren dann aber schon wieder beim Morgengrauen wach und machten uns alsbald dazu bereit noch mal auf den See zu fahren, an die Stelle an der wir gestern waren. Dieses Mal nahmen wir auch noch zusätzlich Ausrüstung mit zum Tauchen, wer weiß, was uns da vielleicht erwartet.

Wir fuhren dann an die Stelle und machten uns daran wieder abzutauchen. Wir gingen runter und schauten wo wir die Stelle hatten, aber irgendwie war sie nicht mehr vorhanden, egal wie sehr wir auch suchten, wir fanden die Stelle nicht mehr. Das Gestein und der Boden sah genau so aus wie gestern nur das Loch war weg, da half nichts, wir finden es nicht mehr. Ein wenig frustriert tauchten wir dann auf und gingen an Boot. Meine Mutter meinte dann nur, ja wir sind ja auch zum erholen da und nicht schon wieder auf Schatzsuche, Du weißt doch wie das ist, wenn Du etwas erzwängen möchtest, dann findest Du es nicht. Es sollte halt nicht sein. Lass Dir das eine Lehre sein, auch mal mit dem zufrieden zu sein was Du hast. Wir können uns alles leisten was wir wollen und müssen noch nicht mal so wie die meisten Leute, die nicht wissen wie sie auskommen sollen auf einiges verzichten.

Mit den Worten machten wir uns dann zurück in unser Zeltlager. Dort verbrachten wir dann noch einen erholsamen und friedlichen Tag, wir fuhren dann abends noch mal hinaus um ein paar Fische zu fangen und wie durch ein wunder, sprangen sie uns heute im Gegensatz zu dem Abend zuvor schon fast von alleine ins Boot. Wir verbrachten dann noch den Abend am Lagerfeuer und grillten unsere Fische und redeten von dem was wir schon alles erleben durften, bevor wir uns am nächsten Tag auf die Heimreise machen wollten zu unserem Hotel in Reno.

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b - Lake Tahoe

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