a - Cur omnia hic evanescunt?

Warum verschwindet hier alles?
Mich juckte es in den Fingern, ob es wirklich eine Sandburg war oder ob es etwas anderes sein sollte. Auch Felix war faszinierd davon, er wurde nur etwas anders und hustete wie wild, weil er dachte es wäre Eis. So faste ich nach dem was eine Mauer sein könnte und konnte dort meine Hand reinstecken ohne dass ich mir weh tat oder ähnliches. Ich holte die Hand wieder heraus und sofort verschloss sich die Stelle wieder. Jetzt fing ich an mit meiner Hand einiges an der Mauer abzukratzen, aber wie durch wundersame Weise wurde es nicht weniger, Alles was ich wegscharrte wurde sofort wieder aufgefüllt.

Wenn das so ist, kann man im Innern der Burg überhaupt stehen oder würde man dann im Sand versinken? Das sollten wir zuerst noch testen, bevor wir uns aufmachten, die Burg zu erkunden. Wir gingen um die Burg und fanden auch einen Eingang, der Aussah, als wäre er aus Stein aber das täuschte nur auch hier war es nur Sand, alles was man sah war Sand, aber wie sollte das alles zusammen gehalten werden?

Ich beschloss einfach mal, dass ich zuerst Felix sich tragen muss und dann an die Tür zu zu gehen und kratzte dort erst mal daran auch hier füllte es sich alles wieder auf, sobald ich es abgekratzt hatte. Ich versuchte auch hier meine Hand in die Türe zu stecken aber musste merken, dass ich nach ca. 10 Zentimeter an etwas festes kam, es war kein Sand eher weich war aber mehr konnte ich nicht sagen auch so sehr wie ich versuchte das Loch in dem meine Hand war, größer zu machen verschloss sich gleich wieder alles, sobald ich meine Hand verrückte.

In der Mitte der Türe sah man zwei Handabdrücke, sollte man hier vielleicht die Burg öffnen können? Ich versuchte mein Glück und legte meine Handflächen darauf, bisher geschah noch nichts, also gab ich ein wenig Druck darauf und mit einem Male, öffnete sie die beiden Seiten der Türe und der Zugang zu der Burg war frei. Ich begann einen Fuß hinein zu setzen und stellte fest, dass ich beim Auftreten erst mal ein klein wenig in den Boden versank. Es waren nur ein paar Zentimeter, reichten aber schon aus, um ein mulmiges Gefühl zu bekommen. Ich bückte mich und versuchte am Boden durch den Sand zu greifen, aber auch hier fühlte es sich an wie zuvor an der Tür.

Da wir jetzt schon soweit gekommen sind aber noch nicht fertig waren, beschlossen wir erstmal zu unserem Wohnmobil zurück zukehren und bis auf den nächsten Tag warten, während wir uns ausruhten und frische Kraft tanken konnte, die ganzen Reisestrapazen waren genug für einen Tag und wenn wir dort rein gingen in die Sandburg würden wir bestimmt viel Kraft brauchen.

So taten wir es dann und gingen zu unserem Wohnmobil, wir sammelten vertrocknete Äste die wir fanden und konnten ein kleines Lagerfeuer machen um unsere Essen zu zubereiten. Heute gab es einfach mal Dosenfutter, ach das erinnerte mich so sehr an den wilden Westen, in welchem wir auch schon waren, Bohnen, Speck und Brot, wie hat ich das doch die Jahre über vermisst. Aber da ich es schon ewig nicht mehr essen musste, war es halb so schlimm, es war wohl eher der Raum später, weil wir alle irgendwie die ganze Nacht die Luft im Wohnmobil verpessteten und froh waren als der Wecker uns wachläutete.

Weiter mit:

b - Ingrediens castellum arenosum

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen