Der Felsvorsprung hatte eine Größe von ca. 6 m² umgeben war er von einer tiefen Schlucht, die durch drei sichtbare Pfade unterteilt wurde. Einen Ausgang konnte man von hier nicht sehen. Die Pfade liefen alle in eine Richtung waren aber soweit voneinander getrennt, dass man nicht zwischen ihnen wechseln konnte, ohne Gefahr zu laufen, in den Abgrund zu stürzen.
Auf den Pfaden waren jeweils Spuren zu erkennen. Auf dem linken Pfad waren Spuren von eine Reh und einem Kind zu erkennen, auf dem zweiten Pfad waren Geißenspuren zu erkennen und auf dem dritten und letzten Pfad waren Spuren von zwei Kindern zu erkennen. Wir drehten uns zu dem verschlossenen Eingang um und sahen dort eine Tafel auf der folgendes stand:
Also was heben wir hier für Spuren noch mal? Als erstes hätten wir eine Spur von einem Reh mit einem Kind, dann kamen spuren von Geißlein und zu guter letzt kamen Kinderspuren. Wenn ich da an die Spur von Brotkrumen denke, waren es vielleicht Hänsel und Gretel, also sollten wir den Kinderspuren folgen. Da man nicht sah wie es hinter der nächsten Biegung weiter ging, mussten wir uns auf mein Märchenwissen verlassen.
Wir machten uns daran den Kinderspuren zu folgen, die beiden anderen Pfade entfernten sich immer weiter von uns, so war auch kein wechseln mehr möglich gewesen. Als wir auf der Hälfte des Weges waren, fing hinter uns an der Pfad abzubröckeln, was das hier auf keine Fall leichter machen sollte, aber ein Märchen mit einer Spur aus Brotkrumen kannte ich sonst keines. Hoffen wir mal, dass ich richtig liegen muss, denn wenn ich so an unserem Pfad vorbei in den Boden schaute, sah ich nichts aber auch überhaupt nichts, vielleicht würde man hier ewig fallen ohne je aufzukommen.
Mit mulmigen Gefühl machten wir uns weiter auf den Weg und hofften, dass uns das Bröckeln des Pfades nicht irgendwann über holen würde. Als wir an der nächsten Ecke angekommen waren, sahen wir nach ein paar Metern dass die Pfade hier alles eine Tafel hatten, die aus dem Boden ragte und den Ganzen Weg versperrte, so dass man nicht um sie herumgehen oder drüber klettern konnte.
Auf der Tafel vor uns war ein Text eingemeißelt worden, rechts von der Tafel hing ein ca. 10 cm langer und 2 cm im Durchmesser, an einem Seil herunter hängender Stab. In der Tafel waren unter dem Text zwei Löcher hineingebohrt worden die mit einer Beschriftung gekennzeichnet waren. So wie es aussah, musste der Stab in eine der beiden Öffnungen gesteckt werden.
Der Text auf der Tafel gab folgendes von sich:
An der linken Öffnung stand „Brotkrumen“, an der rechten Öffnung stand „glänzende Kieselsteine“. Als er beides gelesen hatte, war im klar, da er sich noch an den Text auf dem Stein am Eingang erinnerte, dass es die Brotkrumen sein müssten.
Also nahm er den Stab und als er ihn gerade in das Loch stecken wollte meldete sich sein Vater zu Wort. Halt warte, das ist eine Falle, es sind die glänzenden Kieselsteine, die hatte Hänsel in der Nacht zuvor gesammelt weil sie so schön glänzten und gehört hatte, dass die Eltern Hänsel und Gretel im Wald aussetzen wollten um, nicht verhungern zu müssen.
Dieses Mal hörte Felix auf seinen Vater und tat wie er meinte, sollte ich mich hier getäuscht haben? Wir werden es bestimmt gleich wissen. Als er den Stab in die rechte Öffnung schob, vernahm er mit großer Erleichterung, wie sich die Platte vor ihnen in dem Pfad versank und den Weg frei gab.
Was komisch war, solange sie vor der Tafel standen, blieb der restliche Pfad hinter ihnen unberührt, jetzt da sie aber wieder weiter gehen konnten, fing dieser wieder an Stück für Stück zu Bröckeln. Als sie an der nächsten Ecke, die eine Biegung nach links machte und nicht wie zu vor nach links, sahen sie, dass sie zumindest noch ein Weilchen weiter leben durften, vielleicht bis zur nächsten Biegung oder auch noch ein wenig weiter.
Sie sahen, dass der ganz linke Pfad einfach endete und es keine Möglichkeit gab, von ihm zu fliehen. Auch hier befand sich auf dem Pfad auf halber Länge zur nächsten Biegung eine Tafel wie die zuvor, die den Weg versperrt hatte, auch der andere Pfad hatte an dieser Stelle ein Platte, die den Weg versperrte. Als sie bei der Platte ankamen, sahen sie, wie der Pfad hinter ihnen aufgehört hatte zu bröckeln. Auf dieser Tafel war auch ein Text mit zwei Bohrungen und Beschriftung angebracht worden, ebenso hing auf der rechten Seite wie an der vorherigen Tafel ein Stab herunter.
Auf der Tafel stand folgendes:
An dem rechten Loch war stand, „es wurde keine Spur gelegt“, an dem linken Loch stand, „Es haben die Vögel gefressen“. Da Felix wusste, dass Hänsel eine Spur auch dieses Mal gelegt hatte, sagte er, die Spur kann nur von den Vögel gefressen worden sein, weil Hänsel dieses Mal die Brotkrumen gestreut hatte und sein Vater nickte ihm wohlwollend zu.
Gesagt getan steckte er den Stab in das richtige Loch und der Weg wurde freigegeben. Der Pfad hinter ihnen fing wieder an weg zu bröckeln, als sie weiter gingen. Aber als sie um die nächste Ecke kamen, die dieses Mal wieder nach rechts gehen sollte, sahen sie, dass sie auf dem rechten Weg waren, denn der noch verbleibende zweite Pfad hört wie der linke Pfad zu vor auch auf weiter zu gehen, so war nur noch ein Pfad übrig und auf dem waren sie gerade.
Als sie wieder an der Mitte des Pfades ankamen, ward auch hier eine Steinplatte, die ihnen den Weg versperrte. Auf der Steintafel war wieder ein Text eingemeißelt worden, aber dieses mal gab es nur zwei Löcher ohne Beschriftung und einen Stab, der bestimmt, wie schon zuvor in eines der beiden Öffnungen gesteckt werden sollte.
Felix machte sich dann sofort daran, und lies was auf der Steintafel stand.
Nimm die linke Öffnung wenn Du der Meinung bist, es ist „Der Wind, der Wind, Das himmlische Kind.“ Sonst nimmst Du die rechte Öffnung wenn Du der Meinung bist es ist: „Das sind nur wir, Hänsel und Gretel.“.
Felix wusste natürlich es konnte nur die erste Antwort sein und so tat er wie auch zuvor und steckte den Stab in die richtige Öffnung. Sie konnten also wieder weiter gehen und sahen um die nächste Ecke, die dieses Mal auch wieder rechts herum verlief. Als sie hier schauten, sahen sie, dass sich am Ende des Pfades eine Felswand befand, ohne dass dort ein Ausgang sichtbar geworden wäre, Auf dem Pfade stellen sie fest, dass sich hier noch zwei weiter Steintafel empor taten.
Was sie aber noch weiter sahen, ist ein Felsvorsprung, der sich an der rechten Felswand hervor tat, auf der Höhe der Mitte der beiden Tafeln, an dem sich so etwas wie Ausgang dazu gesellte. So wollten wir uns gleich daran machen, die beiden Steintafeln an zuschauen und zu lösen, in der Hoffnung, dass man hier von dieser endlich heraus konnte. Auf der ersten der beiden Tafeln war geschrieben.
Über der linken Öffnung stand das Wort „Hänsel“ und über der rechten Öffnung stand das Wort „Gretel“. Felix wusste noch, dass die böse Hexe ihn mästen und verspeisen wollte, deshalb hat sie ihn auch eingesperrt. So tat er daran, den Stab in die Öffnung zu stecken, an der das Wort „Hänsel“ angebracht wurde. Als der Stab in dem Loch war, erschrak er auf einmal.
Der Pfad hinter ihnen hatte sich auf ein Mal bis zu dem Stein des Pfades, auf welchem sie sich gerade befanden abgebröckelt. Sollten wir hier vielleicht falsch liegen, das kann doch nicht sein so weit und jetzt ist der Pfad gleich weg? Nein sagte Felix Vater, schau mal hier wo sich der Pfad hinter uns gerade noch befand, war an dem Stück, auf dem sie sich gerade befanden ein Hebel. Felix zog an dem Hebel und mit einem Male, gab die Platte vor ihnen nach und tat es wie die Platten zuvor, sie versank in dem Pfad. Nun lass uns schnell zu der letzten Platte gehen.
Als sie dort angekommen
waren fanden sie wie schon zuvor eine Tafel mit einem Text darauf und
zwei Löchern und einem Stab an der Seite. Der Text zeigte dann
folgendes an:
Gretel hatte natürlich die böse Hexe in den Ofen gestoßen, wo sie jämmerlich verbrennen musste und befreite dann ihren Bruder aus dem Gefängnis, in den die böse Hexe ihn gesperrt hatte, um ihn später wenn er dick und fett gewesen wäre verspeisen zu können. Felix steckte sogleich den Stab in das rechte Loch und sie waren erleichtert, dass sich der Pfad hinter ihnen nicht weiter in die Tiefe abgesenkt hatte, statt dessen kam ein neuer Pfad, der sich ungefähr auf der Hälfte, des jetzigen Pfades befand, nach oben und sich bis zu dem Felsvorsprung weiterpflanzte.
Auf dem Felsvorsprung glücklich und sicher angekommen, mussten sie feststellen, dass hier an dem Ausgang auch noch eine Aufgabe auf sie wartete. An dem Ausgang waren zwei Hebel, an jeder Seite einer angebracht. Über dem einen Hebel stand geschrieben „Boot“ und an dem anderen stand „Entchen“. Dann wollen wir mal schauen, was auf der Tafel stand und richtig antworten. Aber was war das? Da stand geschrieben.
So weit noch in Ordnung, der Rest der Schrift ist nur noch zu einem teil zu erkennen.
Was könnte das heißen? Das war bisher das Märchen von Hänsel und Gretel, was könnte hier nur fehlen? Wir sind in der Geschichte immer weiter vorangekommen, denke mal da müsste noch ein Teil vom Ende des Märchens fehlen. Was haben wir den bei den Hebeln stehen? Da stehen die Worte Boot und Entchen, für was braucht man die in der Geschichte? Da viel es ihm wie Schuppen von den Augen, der ganze Text sollte lauten,
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