d - Die Weg zu Lucky Seven

Wir gingen zum Empfangschef und fragten ihn, wo wir ein günstiges Auto kaufen könnten, wir möchten am nächsten Tag abreisen. Er zickte erst ein wenig, aber als er ein kleines Bündel Dollarnoten in der Hand spürte wurde er gesprächig und stellte für uns einen Kontakt her. Er sorgt sogar dafür, dass das Fahrzeug am nächsten Morgen vor der Tür stand, als wir aufbrechen wollten und auch, dass wir wenn wir benötigen sollten, ein Hotelzimmer in Los Angeles haben würden, welches wir dankend annahmen und ihm noch ein Extratrinkgeld zu kommen ließen.

Wir luden alles in das Auto und verabschiedeten uns vom Empfangschef, da er eh ein wenig zwielichtig war, war es ihm egal, ob das Zimmer noch fast die Woche über bezahlt war, so wie es hier gang und gäbe war, wurde das Zimmer einfach neu vermietet und er steckte den Gewinn für den Zeitraum ein, was uns aber egal sein konnte.

Wir fuhren dann nach Las Vegas, da es über 700 Kilometer an Fahrtstrecke war, wechselten wir uns während der Fahrt ab und konnten dann in einem Rutsch durchfahren und mussten nur einen Stopp einlegen zum Nachtanken. Am nächsten Mittag kamen wir in Los Angeles an und suchten uns erstmal das Hotel auf, welches uns unser Empfangschef in Reno besorgt hatte. Als wir dann dort ankamen luden wir erst mal alles in unser Zimmer ab, wer weiß ob hier alles mit rechten Dingen zu gehen würde, müssten wir zumindest unseren Ware bei uns behalten.

Wir gaben dem Portier ein extra Trinkgeld und die Bitte auf unsere Sachen aufzupassen. Wir fragten ihn noch, ob er uns freundlicherweise den Weg zu dem Casino „Die goldene Sieben“ nennen könne, allerdings meinte er, ist aber nicht unbedingt die sicherste Gegend dort und sollen auf uns Acht geben. Wir fuhren dort hin und gingen zum Empfang, wir sagten dass wir gerne zum Casinochef gehen würden. Dieses wurde aber verneint, auch als wir sagten, wir würden gerne mit Lucky Seven sprechen wurde es wieder verneint.

Da sagten wir sie sollen bitte weitergeben, dass wir gerne mit Jack Nickelodeon sprechen wollten. Dies wurde wieder verneint, also tauschen wir erst mal ein wenig Geld in Chips um und gingen ein wenig das Geld ausgeben, wie es so sein musste, kam kurze Zeit später jemand zu uns und bat uns sehr höflich mit gezogener versteckter Waffe ihm zu folgen. Wie dem so war, taten wir wie uns befohlen.

Wir gingen durch einen Hintereingang des Casinos hinaus und kamen in einen langen Gang, der in einem großen Raum enden sollte. Dort wartete jemand, der von all den Jahren schon sehr gezeichnet schien und fragte mit ruppiger Stimme, woher wir den Namen hätten? Wir sagten ihm, dass wir ihn von unserem freund, einem Koch hätten, der mal bei ihm gearbeitet hätte und sagte, dass sie in seiner Schuld ständen. Der Mann überlegte und fragte dann wie der Mann den hieße und wir erwiderten Chan, da schaute der Mann hoch und sagte, nach dem, den ihr sucht bin ich es, wie kann ich Euch helfen.

Wir erklärtem ihn was wir hätten und sagten ihm, dass wir es gegen Bares tauschen wollten, Lucky Seven sagte, das sollte kein Problem sein, ich biete Euch für jeden Barren, wenn es so ist 1500 Dollar für jeden den ihr habt, keinen Cent mehr. Wir überlegten kurz und schlugen ein, das müssen umgerechnet ca. 14000 – 15000 D-Mark sein. Wir veranredeten für den nächsten Tag noch ein Stelle für die Übergabe.

Wir trafen uns am nächsten Tag an der besagten Stelle und tauschten die Waren aus. Er sagte noch zu uns, Chans Freunde sind auch meine Freunde, er hatte mir damals mehr als geholfen und so steht ihr hier unter meinem Schutze, euch wird hier nichts geschehen, wenn ihr mal wieder in der Nähe seid dann kommt vorbei und vielleicht würde Chan auch mal wieder kommen, es ist schon sehr viel Gras über die Sache von damals gewachsen und es erinnert sich so gut wie keiner mehr daran.

Wir verabschiedeten uns und gingen in unser Hotel, von dort buchten wir dann einen Flug für den nächsten Tag zurück nach Deutschland. Als wir wieder in Deutschland waren machten wir uns daran, alles was wir hatten, hier her in unsere Höhle zu bringen, zum einen die Dollar, zum andern die Geröllbrocken. Nach ein paar Tagen brachten wir die Brocken in die nahegelegene Universität und ließen sie untersuchen, als Gegenleistung nahmen wir nur einen Stein wieder mit in unsere Lager und den Rest spendeten wir der Universität zur weiteren Untersuchung.

Wie sich herausstellte, war es keine auf der Erde bekannte Gesteinsart, es konnte aber von einem Meteoriten stammen. Also wanderte der Gesteinsbrocken in unsere Regale und die Universität veröffentlich Jahre später einen Bericht über die Meteoriten die wir hingebracht hatten.

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Kapitel 9 - Dem Tode noch mal von der Schippe gesprungen Teil 1

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